Ermewa ist stolz, aktiver Partner in diesem Innovationsprojekt zu sein, das den Schienengüterverkehr in ganz Europa komplett revolutionieren wird.
Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) koppelt Güterwagen automatisch aneinander. Und nicht nur das: Strom-, Daten- und Druckluftleitungen werden ebenfalls automatisch verbunden. Die anstrengende körperliche Arbeit des Wagenkuppelns gehört mit der DAK der Vergangenheit an. Sie eröffnet das Tor zu einem vollautomatischen, digitalisierten System für den Schienengüterverkehr.
Demonstration, Erprobung und die Zulassung eines Testzuges wurden an das europäische Konsortium DAC4EU (Digital Automatic Coupling for Europe) vergeben. Ihm gehören folgende Partner an: Ermewa, Deutsche Bahn AG und ihre Tochtergesellschaft DB Cargo, GATX, Rail Cargo Austria, SBB Cargo und VTG. Das Konsortium wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren mit Finanzmitteln in Höhe von ca. 25,6 Mio. Euro gefördert.
Die Erprobung im Rahmen von DAC4EU und andere Testprogrammen haben maßgeblich zur Entscheidungsfindung des European DAC Delivery Programme (EDDP) beigetragen. Das Scharfenberg-/Latch-Type-Design wurde als zukünftiger europäischer DAK-Standard-Kupplungskopf ausgewählt.
Das EDDP (European DAC Delivery Programme – ermöglicht durch Europe’s Rail) – bietet eine einzigartige europäische Plattform für eine produktive und effiziente Zusammenarbeit zwischen Eisenbahnverkehrsunternehmen, Infrastrukturbetreibern und Waggonhaltern sowie Zulieferern, ECM (Entities in Charge of Maintenance), betreffenden Branchenverbänden, Zentren für Eisenbahnforschung sowie politischen Institutionen in den Mitgliedstaaten und der EU.
Die DAK ist der Schlüssel, um die ehrgeizigen Ziele des EU Green Deal zu erreichen – Minderung des 2030 ausgestoßenen und absorbierten Treibhausgasausstoßes gegenüber 1990 um 55 % – und für die benötigte Effizienzsteigerung und größere Transparenz im Schienengüterverkehr. Sie ist ein entscheidender Faktor, um Fracht im großen Maßstab auf die Schiene zu verlagern.
Quelle des Videos: Gemeinsames Unternehmen für Europas Eisenbahnen
